Vorbereitung 45 min, Garzeit 120 min | Einfach | 4 Personen als Hauptgericht
Zutaten
- 2 Liter Gemüsebrühe
- 5 Lorbeerblätter
- 5 EL Sojasoße*
- 250g Soja Schnetzel* (erhältlich im gut sortierten Bioladaden oder Supermarkt)
- 1 kg Zwiebeln
- 3 Knoblauchzehen
- 10 EL neutrales Öl zum Anbraten
- 2 TL Liquid Smoke*
- 2 EL Sojasoße
- 2 EL ungarische Goulasch Gewürzmischung
- 2 EL Rauchpaprikapulver*
- 1,5 Liter Rotwein
- Salz, Pfeffer und evtl. mehr Rauchpaprika zum Abschmecken
Außerdem: 1 Bräter* (Fassungsvermögen mind. 3 Liter) mit Deckel
Zubereitung
Die Gemüsebrühe mit den Lorbeerblättern, der Sojasoße und den Soja Schnetzeln in einem doppelt so großen Topf zum Sieden bringen. Deckel halb auflegen (damit nicht so viel Flüssigkeit verdampft und es nicht überkocht). 30 min auf mittlerer Hitze sanft kochen lassen.
Inzwischen die Zwiebeln und den Knoblauch abziehen und fein hacken.
Die Soja Schnetzel nach 30 min abgießen und gut ausdrücken. Dass geht am besten mit der Hand. Dabei die Brühe auffangen und beiseitestellen (und die Lorbeerblätter herausfischen).
In einer heißen großen Pfanne ca. 6 EL des Öls erhitzen und die Soja Schnetzel bei mittlerer Hitze portionsweise ca. 10 min unter Rühren braten, bis sie eine schöne bräunliche Färbung haben. Anschließend mit der Sojasoße und dem Liquid Smoke ablöschen und in einen feuerfesten großen Bräter mit Deckel geben.
Den Backofen auf 180 Grad Umluft vorheizen.
In der gleichen Pfanne den Rest des Öls erhitzen und die Zwiebeln portionsweise anbräunen und zu den Sojaschnetzeln in den Bräter geben. Gehackten Knoblauch, Goulaschgewürz, Rauchpaprika, den Rotwein sowie die Brühe, in der die Schnetzel gekocht haben (das müssten etwa 1,5 Liter sein) zugeben.
Auf der mittleren Schiene des Backofens bei geschlossenem Deckel 2 Stunden garen lassen. Zwischendrin umrühren – wer mag, gießt für noch mehr Soße noch zusätzlichen Rotwein oder Gemüsebrühe nach.
Anschließend mit Salz, Pfeffer und evtl. mehr Rauchpaprika abschmecken.
Tipp
Passt als festliches Winteressen mit Klößen, Kartoffeln oder Nudeln und ganz klassisch mit Rotkohl, glasiertem Rosenkohl oder einem frischen Feldsalat mit einer einfachen hellen Honig-Marinade. Lässt sich hervorragend vorbereiten, da das Goulasch nach jedem Aufwärmen nochmal besser schmeckt.
Da die Sojaschnetzel im Gegensatz zu Fleisch viel Flüssigkeit im Garprozess ziehen, immer noch etwas Flüssigkeit nach Wahl (Rotwein oder Gemüsebrühe) beim Aufwärmen zugeben.
Wer mag, gibt beim Anbraten der Zwiebeln noch Gemüsereste (gewürfelten Karotten, Champignons, Lauch, Sellerie, Kohl…) zu – so lassen sich Reste prima verwerten. Dieses Gericht widme ich meiner Mutter - die Halbungarin ist - und dem lecker Schmaus meiner Kindheit in der veganen Version.